Mahnwache vor der Müritz-Kaserne in Warenshof

1. Juli 2024

Rund 100 Müritzer haben sich am Freitag auf Einladung  der Initiative „Menschlich-Stark-Miteinander“ und des Unternehmer Bundes Müritz unter dem Motto „Krieg in Waren (Müritz) – auch hier wird er vorbereitet und stattfinden!“ vor der Müritz-Kaserne in Warenshof zu einer Mahnwache getroffen. In verschiedenen, teils emotionalen Redebeiträgen ging es um die aktuellen Kriege auf der Welt, um Aufrüstung und das Gefühl, dass viele Menschen diesem Geschehen ziemlich gleichgültig gegenüber stehen. Auch ist an den Raketen-Abzug Ende der 80er Jahre, die in Warenshof stationiert waren, erinnert worden. „Warum werden unsere Großeltern nicht gehört, sie haben den Krieg erlebt? Warum nehmen junge Menschen die aktuelle Diskussionen zur Wehrpflicht einfach so hin, wollen sie wirklich Menschen töten“, fragte Markus Häcker von der Initiative „Menschlich-Stark-Miteinander“, die sich heute Abend wahrscheinlich zum letzten Mal vor der Sommerpause auf dem Neuen Markt in Waren trifft.
„Trotz dieser aufrüttelnden Gedanken war auch diese Veranstaltung friedlich und zuversichtlich, dem Leben zugewandt. Aufrütteln ja, Angst verbreiten nein“, so Häcker weiter. Gewünscht hätten sich die Teilnehmer, dass ein Vertreter der Bundeswehr zu ihnen gestoßen wäre.


6 Antworten zu “Mahnwache vor der Müritz-Kaserne in Warenshof”

  1. Fenriz Wolf sagt:

    1. Auch ich bin für Frieden , lieber heute als morgen !
    2. Putin hat seine Grosseltern auch nicht gehört !
    3. Ja , Wehrpflicht sollte wieder eingeführt werden , ein Staat muss sich verteidigen können !
    4. Wehrpflicht heisst nicht , dass wir gleich in ein anderes Land einmarschieren !
    5. Solange es Wahnsinnige wie Putin gibt , sollte man sich von der romantischen Vorstellung – Frieden schaffen ohne
    Waffen – verabschieden !
    6. Falls der Initiator Markus Häcker , der ehemalige Schiedsrichter ist , wird mir einiges klar !

    Mit friedlichen Grüssen

  2. Bürger sagt:

    Warum sollte sich jemand von der Bundeswehr mit euch unterhalten? Ihr habt eure Meinung .
    Jedes Land hat seine Armee. Wenn sich Katastrophen ereignen sind die Soldaten wieder gut genug, um die Bevölkerung zu unterstützen.

  3. Neu-Warener sagt:

    Es kann der friedlichste Staat nicht in Ruhe leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
    Dass Deutschland wehrhaft nach innen und außen bleiben muss wurde in den letzten Jahren unter den diversen Regierungen gern vergessen, war aber auch von der Bevölkerung nicht gewollt. Da wurde kaputt gespart, die Wehrpflicht abgeschafft, weil ja die „ganze Welt in Frieden“ lebt. Stimmt nur leider nicht und nun gilt es, Versäumtes aufzuholen und zwar schnell. Bevor einem Diktator eines unfreundlichen Nachbarlandes einfällt, dass er sich Deutschland als ein wehrloses Opfer einverleiben könnte. Dass diese Gefahr nicht aus der Luft gegriffen ist, sieht man leider gerade wieder deutlich.
    Und ob uns die USA unter einem möglichen (und leider wahrscheinlichen) Präsidenten Trump zu Hilfe eilen würde, ist fraglich.
    Wir brauchen die Bundeswehr – und dass das Geld kostet muss jedem klar sein.

  4. sagt:

    Diese drei Kommentare sind super und treffen voll den Punkt. Warum fordert keiner der Demonstranten den sofortigen Abzug von Putins Schergen aus der Ukraine?
    Meiner Meinung nach sind diese Leute die sich bei der sogenannten Mahnwache und bei anderen ähnlichen Veranstaltungen lautstark äußern, entweder zusammengekratze Kommunisten oder Selbstdarsteller.
    PUTIN ist der Kriegstreiber!!!!!

  5. Adernalinismus sagt:

    Neu-Warener, ich geben Ihnen recht. Auch ich unterschätzte die Notwendigkeit von Wehrhaftigkeit und stimmte in meiner krawalligen Zeit dem linken Slogan, „Soldaten seien (potezielle) Mörder“ unreflektiert zu. Zgegeben, nicht zu laut. Das wäre in der DDR nur einmal möglich gewesen. Jetzt, wo die jüngsten Entwicklungen und die Kriegskosten nur etwas am erheblichen Wohlstand in Westeuropa kratzen, feiern die Demagogen von Rechtsaußen und Linksquerrechts erdrutschartige Siege, ohne auch für nur ein Problem eine Lösung, die für alle gut wäre, zu haben. Als würde es besser, wenn sie Putin die Ausdehnung der Kriegs immer weiter nach Westen ermöglichen. Schmerzliche Abwägungen sind weder Sache dieser Politverbrecher, noch der nur zum Schein Friedensbewegten. Beide kommen mit Slogans, die aber nur Leerformeln sind. Beim Hinterfragen wiederholen sie zwei oder drei davon, nach den Zufallsprinzip sortiert, bis die Sendezeit um oder die Spalte voll ist. Es ist nicht völlig geklärt, wieweit Putins Russland dahiner steht, Poulisten wie Fallschirmspringer hinter den Linien nutzt. Es wird herauskommen. Die Verblendeten, dankbar für jedes online-Gerücht, das besser ins Schwarze trifft, als nachprüfbare, nicht einfach zu bewertende Fakten, werden es wieder nicht mitbekommen. Die, die sie führen, werden wahrscheinlich bald die Wahrheit verbieten, wieder einmal. In Frankreich fallen gerade etliche Politiker vor dem Erfolg des RN um, nur um weiter mitzuschwimmen. Ich gehe davon aus, dass das auch hier passiert. Ganz nach einem uralten Drehbuch. Das ist das Ende der EU. Sicher hat die Eurokratie uns mit dem Unterhalt eines sich immer schlimmer aufbähenden, undemokratischen Apparats auch enorm geschadet. Ich sehe aber auch die Möglichkeit, dass diese Entwicklung und das populistische Gegengewicht zusammen ein Ende finden. In Polen war das so und in GB wird es auch so kommen, wenn die Leute, nachdem sie den Quatsch folgten, von den Populisten desillusioniert sind … wenn es dann noch soviel Reste der Demokratie gibt, sie abzusetzen. Der Weg ist vielleicht ein schlankeres, subsidiäres Europa. Kein Weg ist, bei dem sich die Nationalstaaten wieder entzweien und ohne gemeinsame Kraftentfaltung dastehen. Da hilft ein Blich auf die Karte, die Größenverhältnisse China, Russland, USA…

  6. W sagt:

    Sind das dieselben, die in der Corona-Pandemie die Mitte suchten, zwischen Wissenschaftsleugnern, Maskenhassern und den „Schlafschafen“, gemeit waren die der Wissenschaft trauende und faktenorientiert Denkende? Hatte mäßig funktioniert. Es kamen vor allem Erstere zu Wort. Dann standen sie an der Hauptstraße, unter MLPD-Transparenten. Bitte, ist ihr Recht und das hier auch.

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